Archiv der Kategorie: wohnen

Freitags-Bild

styropor

Ein altes Lieblingsfoto auf ein Stück Styropor aufgezogen und an einen Nagel an die Wand geklebt.

Symmetrische Häuser: Mag ich sehr!

Mehr als hier passiert auf dem krambeutel-Blog. Schönes Wochenende!

 

 

Was an dieser Woche gut war.

>> Die Woche begann mit Schnee. Das heißt: endlich wieder Wollsachen anziehen, Stulpen und Stiefel. Mütze und Handschuhe. Ach Herbst, Dich mag ich!

>> Die Woche hatte kurz Zeit für einen Beitrag zum Wohlfühlen.

>> Die Woche war eine stetig abgestrichene Liste.

>> Die Woche wurde zu großen Teilen unter dem Kopfhörer verbracht und langsam sortieren sich die Elemente.

>> Die Woche wurde ein Vertrag unterschrieben und große Pläne wurden gemacht.

>> Die Woche endet mit einem Wochenende in Augsburg und dem ersten Markt für krambeutel in diesem Winter.

Schmucklosigkeit: Ende

Im Laufe der Jahre entwickelte sich diese Wohnung von einer schmucken Dürftigkeit zur absoluten Zweckmäßigkeit. Die meisten Dinge haben eine Bestimmung, einen sinnvollen Ort, eine Erinnerung, fast nichts klebt einfach so irgendwo und sieht einfach schön aus. Oder es sieht schön aus, ist aber nicht sichtbar.

Gestern gleich nach dem Aufstehen ging mir dieses zweckhafte Dasein so auf den Senkel, dass ich in den Werkzeugkasten griff und der Flurwand (fast das einzige Stück Wand der Wohnung, das noch flächig weiß war – bis auf die Wand, an der ich krambeutel fotografiere) einen Nagelteppich verpasste. Ein Teil der in den Ecken der Wohnung zusammen gesammelten künstlerischen Wandbehänge sind jetzt da neu zusammengestellt, an dieser nunmehr nicht mehr leeren Flurwand.

Der Anblick erfreute beim nach Hause kommen, durchaus.

Die Dame und ihr Kleiderschrank

Ich gewähre tiefen Einblick. In den Schrank. Weit öffnen sich beide Türen und was sieht man da? Chaos, Platzmangel, Stopferei.

Ich kaufe nicht gerne Klamotten. Ich bin zu lang (185 km, äh, Meter), habe die Taille ein Stückchen weiter weg von den Schultern als wohl normal ist, habe zu große Füße (43) und bin wohl unpassend für die gängigen Kleidungsstücke, die in den Läden hängen. Klamotten einkaufen nervt, quält und macht mich schlecht gelaunt. Irgendwann zum Ende der Unterstufe (oder Beginn der Mittelstufe) machte sich mein Körper raketenmäßig gen Himmel auf und innerhalb weniger Wochen wanderte ich vom einen Ende der im-Sportunterricht-nach-Größe-aufstellen-Reihe zur anderen. Zu den Großen, langen, mit den immer zu kurzen Hosen. Argh. Also fing ich an, selbst zu nähen. Hosen, Kleider, Röcke. Dinge, die passten. Oder naja, besser passten als das Zeug aus dem Laden. Denn das passte nicht. Oder eben nicht lange.
Dann wurde ich Schneiderin und fast jedermann, der auf die Frage nach meinem Ausbildungsberuf „Schneiderin“ hört, sagt

„Oh, wie toll, dann kannst du dir ja alle deine Klamotten selbst nähen“.

Genau. Kann. Oder könnte. Selbst nähen, und zwar so dass es passt, braucht Zeit, Hirnschmalz, Lust und schöne Stoffe. Von alledem – ähem, allem außer Hirnschmalz – ist leider immer wieder viel zu wenig vorhanden im Alltag. Deshalb quäle ich mich doch ab und an in ein Geschäft und kaufe irgend etwas. Um etwas Neues zu kaufen. Jetzt ist der große Schrank voll und wird demnächst einmal einer Ausmistung unterzogen. Dann muss ich mich nur noch trennen können…

 

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Montagsmagnet

So. Montag. Hey, schon wieder! Als wäre ständig Montag, ständig Weihnachten und immer Winter. Nur Geburtstag ist so selten!
Das Wochenende war Termin-frei und ich bin direkt aus dem Bett im Jogginganzug an den Herd, zum Wochenend-Grießbrei mit Apfelkompott. Frisch gekochtem. Der Grießbrei lief über, verbrannte auf der heißen Platte und schmeckte nach Kohle. Jetzt fühlt sich der Gaumen taub an. Aber das Kompott war fein. Zumindest das.
Ich war schwer damit beschäftigt, auf der Liste Zeile um Zeile durchzustreichen, und die übrig gebliebenen Zeilen immer wieder durchzulesen. Und dabei zu merken, dass das nicht zu schaffen ist.

Aber ein Ding wurde fertig. Aus einer geschenkten fleckigen Grauen Magnettafel wurde mit Tafelfolie (fast blasenfrei) eine Magnet-Tafel, die jetzt über dem Schreibtisch hängt und sagt was zu tun ist. Wenn ich draufschreibe was zu tun ist.

Viele Gedanken galten der neuen krambeutel-Website, die mich die letzten Wochen so auf Trab gehalten hat. Ich bin schon recht zufrieden, wir gewöhnen uns aneinander und überlegen uns, was genau wir miteinander anstellen.
Eine Sache jedoch macht mich richtig wütend: Die Produktbilder. Die Fotos aus dem Archiv sind eigentlich nicht zu gebrauchen, und zwar alle. Unscharf, scheußliche Hintergründe, schlechte Bildausschnitte. Und dann die Feststellung, dass die Möglichkeit, richtig gute Bilder zu machen, in meinem Alltag kaum gegeben ist. Immer ist es zu dunkel, zu spät, zu früh, zu schnell oder zu einfach-alles-blöd. Jetzt, wo die Seite online ist (und dann, wenn hoffentlich – bald – die neuen Postkarten-Flyer fertig sind), wird hier improvisiert. Eine Foto-Ecke oder -Wand improvisiert.

Sagt mal, ihr da draußen, wie macht ihr das? Wie macht ihr gute Produktfotos?
Um Antwort dankbar: Montagsstefanie

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Programm

Nach Bücherregal-Ausmisten (Mit Eröffnung eines Bücherflohmarktes) und Erdbeerfrühstück setzt sich die Woche fort mit einem frisch sortierten, gestapelten und ausgemisteten Stoffschrank und Erdbeeren auf Stoff. Und einem Projekt, das aber gerade noch nass in der Küche hängt.